Das AGC Golf-ABC
Das Lexikon für Golfbegriffe vom Achimer Golfclub
Der Golfsport ist gefüllt mit Fremdwörtern und englischen Bezeichnungen. Ein Satz eines Spielers auf dem Golfplatz könnte zum Beispiel so klingen:
"Ich habe heute an Bahn acht meinen Ball hoch aufgeteet und mit meinem Driver einen hohen Cut, über die Penalty-Area, auf das Grün gespielt. Mein Ball lag Pin-high und ich habe einen Zweiputt zum Birdie gemacht."
Wenn du jetzt nicht verstanden hast, was der Spieler damit sagen möchte, dann geht es dir wie vielen Golfern. Besonders Einsteiger und nichtgolfende Eltern haben es nicht leicht den Geschichten von Golfern zu folgen. Wir möchten dir mit unserem Golf-ABC Hilfestellung geben und hoffen, dass du so Begriffe einordnen kannst, die du auf der Runde zu hören bekommst.
A
Abschlag
Leicht erhöhte Rasenfläche, von der aus man an jeder Bahn den ersten Schlag durchführt. Nicht nur diese kleine Fläche, sondern auch der Schlag selbst wird als Abschlag bezeichnet (engl. „Tee“).
Abschwung
Die Abwärtsbewegung des Golfschlägers vom höchsten Punkt bis zum Treffmoment des Balles.
Albatros
Ein Loch, das mit drei Schlägen unter Par gespielt wurde.
All Square
So wird der Gleichstand nach Ende der Runde im Lochspiel bezeichnet, ein Gleichstand auf der Runde heißt nur „square“.
Amateur
Im Golfsport wird sehr genau auf die Trennung zwischen Amateuren und Berufssportlern (Professionals) geachtet. Für Sie als Amateur bedeutet das, dass den bei Turnieren zu gewinnenden Preisen klar bestimmte Grenzen gesetzt sind.
Annäherungsschlag
Die Schläge, mit denen man auf das Green spielt.
Ansprechen
Man spricht von Ansprechen des Balles, wenn der Spieler seinen Stand eingenommen hat und den Schläger hinter den Ball gesetzt hat. Im Bunker und im Wasserhindernis, wo der Schläger den Boden (bzw. auch das Wasser) nicht berühren darf, gilt der Ball als angesprochen, wenn der Spieler seinen Stand eingenommen hat.
Ass
Einlochen mit dem ersten Schlag (auch „hole in one“ genannt).
Aus
Durch weiße Pflöcke gekennzeichnete Grenze des Golfplatzes, hinter der ein Ball nicht mehr gespielt werden darf (out of bound).
B
Backspin
Ein Ball, der sich nach dem Auftreffen auf dem Green rückwärts bewegt.
Bag
Die persönliche Golftasche
Ballposition
Balllage in der Relation zum Stand des Spielers.
Birdie
Lochergebnis ein Schlag unter Par, also beispielsweise auf einem Par-4-Loch eine 3.
Blatt
Umgangssprachlich: die Schlagfläche der Eisen.
Bogey
Ein Schlag über Par.
Bogey-Rating (BR-Raiting)
Gibt die Schlagzahl an, die ein Golfer mit ungefähr Handicap 18-24 durchschnittlich auf dem gesamten bewerteten Platz benötigt (beispielsweise 82,1); muss nicht dem Par entsprechen.
Bounce
Die Sohle des Schlägers. Sie kann breiter, dünner, mehr oder weniger Winkel und unterschiedliche Formen haben.
Brutto
Die tatsächlich gespielte „absolute“ Schlagzahl, also das Ergebnis des Spielers ohne Abzug seiner Vorgabe. Hier gewinnt i. d. R. der fortgeschrittene Golfer.
Bunker
(Sand-)Hindernis.
C
Caddie
Eine Person, die dem Spieler die Golftasche trägt und eventuell auch als Ratgeber zur Seite steht.
Chip
Annäherungsschlag, bei dem der Spieler über die Flughöhe und Ballgeschwindigkeit das Fliegen und Ausrollen des Balles kontrolliert.
Chipping Area
Teil der Übungsanlage, auf dem kurze Annäherungsschläge (Chip) trainiert werden können.
Course Rating
Dient der Bewertung des Schwierigkeitsgrades eines Golfplatzes.
Course Rating Wert (CR-Wert)
Gibt die Schlagzahl an, die ein Golfer mit ungefähr Handicap 0 durchschnittlich auf dem gesamten bewerteten Platz benötigt (beispielsweise 73,1); muss nicht dem Par entsprechen.
Cut
Verringerung des Teilnehmerfeldes bei mehrtägigen Turnieren, häufig nach dem ersten oder zweiten Spieltag.
So wird auch ein Fade bezeichnet.
D
DGV
Der Deutsche Golfverband ist der Verband der Golfclubs und Golfanlagen. Als Golfer sind Sie nicht direkt Mitglied in diesem Verband. Über Ihren Club oder Ihre Golfanlage erhalten Sie aber Ihren DGV-Ausweis.
DGV-Ausweis
Ihr Golfausweis. Neben Ihrem Namen enthält er Ihren Club, die Art Ihres Spielrechts und – sofern vorhanden – Ihr Handicap. Beim Spielen in vielen Golfanlagen wird die Vorlage des DGV Ausweises verlangt. Erhalten können Sie Ihren Ausweis von Ihrer Golfanlage.
Dimple
Die Vertiefung in der Schale des Golfballes.
Divot
Ein durch den Golfschlag herausgeschlagenes Rasenstück auf dem Fairway.
Dogleg
Links oder rechts abbiegende Spielbahn („Hundebein“).
Draw
Ein Schlag, bei dem der Ball (für einen Rechtshänder) eine Kurve von rechts nach links beschreibt und im Zielgebiet landet.
Driver
Holz 1, klassisches Abschlagholz (der Driverkopf war früher aus Holz, heute ist er hauptsächlich aus Metall).
Driving-Range
Der Übungsplatz zum Abschlagen der Bälle. Dient vor allem dem Trainieren der langen Schläge.
Durchschwung
Durchschwingen des Schlägers mit der Absicht, den Ball zu treffen.
Durchspielen
Ein langsamer Flight, der einen schnelleren Flight hinter sich hat, sollte durchspielen lassen, das heißt, die Möglichkeit geben, zu überholen.
E
Eagle
Zwei Schläge unter Par.
Ehre
Der Spieler, der das letzte Loch gewonnen hat (bei Gleichstand oder erstem Abschlag entscheidet das niedrigere Handicap), hat die „Ehre“ zuerst abschlagen zu dürfen.
Eisen
Die Golfschläger aus Metall mit unterschiedlichen Neigungswinkeln (Loft) für verschiedene Entfernungen.
Etikette
Zur Etikette dieses Spiels gehören alle Verhaltensregeln der Rücksichtnahme, Fairness, Höflichkeit, Sicherheit und Platzschonung, die man eigennützig auch im täglichen Leben anwendet.
F
Face
Vordere Schlagfläche des Schlägerkopfes.
Fade
Schlag, bei dem der Ball (für Rechtshänder) im Flug eine Kurve von links nach rechts beschreibt und im Zielgebiet landet.
Fahne
Die Fahne, welche an einem Fahnenstock befestigt ist und auf dem Grün im Loch steckt, ist auf weite Entfernung für den Spieler erkennbar und zeigt ihm seine Schlagrichtung.
Fairway
Die Rasenfläche, die zwischen Abschlag und Grün kurz gemäht und gepflegt ist.
Fett
Ein großes Grasstück (Divot), das herausgeschlagen wird, bevor der Ball getroffen wird.
Flansch
Sohlenrand am tiefsten Punkt des Eisens, der den Schläger breiter und schwerer macht.
Flight
Ursprünglich die Bezeichnung für die Flugstrecke des Balles. Im Deutschen auch für eine Gruppe von maximal vier miteinander spielenden Golfern gebräuchlich.
Fore
Internationaler Warnruf, um Spieler oder Zuschauer vor der Gefahr eines auf sie zufliegenden Golfballs zu warnen.
G
Geöffnet
Körper und Stand sind nicht parallel zum Ball, sondern nach links ausgerichtet. „Geöffnet“ bedeutet beim Schwung, dass Handgelenk und/oder Schlägerkopf in der Relation zur Schwungebene nach außen gedreht sind.
Geschlossen
Der rechte Fuß und die rechte Körperseite sind beim Stand von der Ballziellinie zurückgenommen. „Geschlossen“ bedeutet beim Schwung, dass Handgelenk und/oder Schlägerkopf in der Relation zur Schwungebene nach innen gedreht sind.
Greenfee
Spielgebühr pro Runde auf einem Golfplatz.
Greenkeeper
Mitarbeiter, die für die Pflege des Golfplatzes verantwortlich sind.
Grün
Sehr kurzgeschnittene Rasenfläche um das Loch, wo die Fahne steckt (Green).
H
Handicap-Index (HCPI)
Für jeden Spieler nach seiner Spielstärke festgelegte Vorgabe vom Spielausschuss. Das Handicap (Stammvorgabe) wird im Stammvorgabeblatt aktuell geführt.
Hemmnis
Künstliche Hindernisse wie Bänke, Sprinkleranlagen, Pflegegeräte, Rechen usw.
Hindernis
Natürliche Hindernisse auf dem Golfplatz, wie Bunker, Teich, See, Fluss oder Graben.
Hole-in-One
siehe Ass – erfolgreiches Einlochen mit dem ersten Schlag.
Holz
Schläger mit einem relativ dicken Schlägerkopf (Driver) für die langen Schläge vom Abschlag oder Fairway. Sie wurden früher aus Holz gefertigt.
Hook
Schlag, bei dem der Ball (für Rechtshänder) im Flug eine Kurve nach links beschreibt und links vom Zielgebiet landet.
I
Impact
Siehe „Treffmoment“.
J
K
Kurzes Spiel
Die kurzen Schläge bei der Annäherung auf das Green (Pitchen und Chippen) und das Putten.
Kanonenstart
Spielmodus, in dem alle Spieler zur selben Zeit starten. Sie werden auf die 18 (oder 9) Spielbahnen verteilt. Der Start erfolgte früher mit einem Schuss, heute meist mit einer Sirene oder ab einer bestimmten Uhrzeit.
L
Lady
Missglückter Abschlag eines männlichen Spielers, dessen Ball nicht weiter als bis zum Damenabschlag fliegt. Üblicherweise gibt der Spieler nach der Runde seinen Mitspielern dafür ein Getränk im Clubhaus aus.
Lage
Balllage, in der der Ball nach dem Schlag zur Ruhe kommt. Lesen des Greens: Genaue Betrachtung des Greens nach Beschaffenheit, Strich und Neigung.
Loft
Winkel der Schlagfläche des Schlägerkopfes.
Luftschlag
Schlag, ausgeführt in der Absicht, den Ball zu schlagen, der aber unfreiwillig daneben ging und den Ball nicht berührt hat.
M
Major
Als "Major-Turniere" werden die vier großen bezeichnet: Das "Masters" in Augusta/Georgia - sowie die US Open, die British Open und die amerikanische PGA Championship, die jährlich auf wechselnden Plätzen ausgetragen werden.
Miss
Ein Schlag der nicht im angedachten Zielgebiet landet.
N
Nearest to the pin
Spezialwertung an einem Par-3-Loch. Gewinner ist der Spieler, dem es gelingt, seinen ersten Schlag am nächsten zur Fahne zu spielen.
Neunzehntes Loch (19.Loch)
Eine lockere und scherzhafte Bezeichnung für das Clubhaus bzw. die Clubhaus-Bar.
Netto
Bruttoschlagzahl abzüglich der Vorgabeschläge ergibt das Nettoergebnis. Dient der besseren Vergleichbarkeit unterschiedlicher Spielstärken für einen fairen Wettbewerb und wird zur Ermittlung des Handicaps genutzt.
O
Out of bounds
Durch weiße Pflöcke gekennzeichnete Grenze des Golfplatzes, hinter der ein Ball nicht mehr gespielt werden darf. Auch AUS genannt.
P
Par
Golf-Loch Schlag- und Maßeinheit. Par 3: maximale Länge von 228 Meter, Par 4: zwischen 229 und 434 Meter und Par 5: ab 435 Meter vom Tee bis zum Loch.
Penalty Area
Rot oder gelb gekennzeichnete Fläche. In ihr kann der Ball gespielt oder herausgenommen und anschließend mit einem Strafschlag nicht näher zur Fahne gedroppt werden.
PGA
Professional Golfers`Association. Also der Verband der Berufsgolfer.
Pin
Als Pin bezeichnet man den Stock, an dem die im Loch steckende Fahne befestigt ist. Wer den Ball „an den Pin” schlägt, ist nah dran am Loch.
Pitch
Ein kurzer hoher Schlag auf das Green zur Fahne.
Pitchgabel
Instrument zum Ausbessern von Pitchmarken.
Pitchmarke
Beschädigung des Greens an der Stelle, wo der Ball gelandet ist. Es gehört zur Etikette, dieses Loch zu entfernen. Dazu gibt es eine Pitch-Gabel
Platzreife
Eine Prüfung, in der Sie eine gewisse Spielfähigkeit und Kenntnisse der Golfregeln und der Etikette nachweisen. Danach werden Sie auf Ihrem Heimatplatz uneingeschränkt spielen können und erhalten in der Regel einen HCPI von 54.
Playing Handicap
Wird vor einem Wettkampf errechnet und berücksichtigt im Gegensatz zum Handicap-Index auch die Schwierigkeit des Platzes. Bei einem durchschnittlich schweren Platz kann das Playing Handicap dem Handicap-Index entsprechen, bei einem schweren Platz ist das Playing Handicap höher. Diesen Wert können Sie einer Spielvorgabentabelle entnehmen.
Pro/Proette
Abkürzung von „Professional“, die Bezeichnung für einen Berufsgolfer oder Trainer.
Probeschlag
Dies ist ein Schlag, der nicht in der Absicht, den Ball zu treffen, sondern um den tatsächlichen Schlag zu trainieren, ausgeführt wird.
ProShop
Meist vom Pro geführter Shop, in dem man praktisch alle für dieses Spiel notwendigen Utensilien kaufen kann.
Pull
Ein Ball, der links vom Ziel losfliegt. (Für Rechtshänder) Kann in Verbindung mit einem Slice (Pull-Slice) oder Hook (Pull-Hook) auftreten.
Push
Ein Ball, der rechts vom Ziel losfliegt. (Für Rechtshänder) Kann in Verbindung mit einem Slice (Push-Slice) oder Hook (Push-Hook) auftreten.
Putt
Rollender Schlag, der auf dem Grün zum Loch gemacht wird.
Putter
Der Schläger, mit dem man am Grün ins Loch puttet.
Putting-Green
Ein Übungs-Grün, auf dem Putten geübt wird.
Q
R
Rangebälle
Sind Golfbälle von Driving-Ranges mit dem Aufdruck „RANGE“ oder „PRACTICE“. Außerdem haben sie meist zwei dicke, parallel zueinander laufende Linien aufgedruckt. Diese Bälle dürfen nicht auf dem Golfplatz gespielt werden!
Rough
Im Gegensatz zum Fairway nicht gepflegtes Gras. Gibt es in unterschiedlichen Schnittlängen.
RPR = Registrierte Privatrunde
Eine Registrierte Privatrunde bietet dem Golfer die Möglichkeit, auch außerhalb eines Handicap-relevanten Turniers sein Handicap zu verbessern
Runde
Das Golfspiel über 18 Löcher.
S
Schaft
Die Schäfte von Schlägern wurden bis in die neunzehnhundertzwanziger Jahre ausschließlich aus Hickory-Holz hergestellt, das durch seine Langfaserigkeit über eine besondere Zähigkeit verfügte. Danach setzte sich mehr und mehr der Stahlschaft durch. In den achtziger Jahren begann der Erfolg der Graphite- und Kunststoffschäfte. Entscheidend ist bei einem Schaft nicht nur die gesamte Flexibilität. Je nach Bedarf oder persönlicher Vorliebe verschiebt sich der besonders flexible Teil des Schaftes nach oben oder nach unten. Spieler sollten sich da besonders sorgfältig beraten lassen.
Schenken
Beim Lochspiel, auch Matchplay genannt, können Schläge „geschenkt“ werden, das heißt, der Spieler muss nicht zu Ende putten, muss sich diesen „geschenkten“ Schlag aber dennoch anrechnen. Bei normalen Turnieren, die nach Schlägen oder Stableford gerechnet werden, ist dies nicht erlaubt.
Score
Anzahl der Schläge, die pro Loch auf der dafür vorgesehenen Score-Karte vermerkt werden.
Scorekarte
Zählkarte, auf der die einzelnen Ergebnisse eingetragen werden, und von der alle wichtigen Angaben zu jedem Loch (Länge, Par, Handicapverteilung) zu entnehmen sind.
Scratch
Ein Golfer, der eine Runde Par spielt, spielt „scratch“.
Semirough
Roughstreifen zwischen Fairway und Rough, dessen Schnitthöhe zwischen der des Fairways und der des Roughs liegt.
Slice
Schlag, bei dem der Ball (für Rechtshänder) im Flug eine Kurve nach rechts beschreibt und rechts vom Zielgebiet landet.
Slope-Wert
Setzt die Schwierigkeitswerte eines Golfplatzes für Scratch-(Hcp. circa 0) und Bogey- (Hcp. circa 18-24) Golfer ins Verhältnis. Er kann zwischen 55 und 155 liegen. (Dieser Wert sorgt im Wesentlichen dafür, dass sich die Vorgabe jedes Spielers je nach Spielstärke an die Schwierigkeit des zum Spiel ausgewählten Golfplatzes anpasst.)
Socket
Der Schläger trifft mit dem Schaft oder dem Schaftansatz den Ball, sodass der Ball meist nach rechts fliegt.
Spielvorgabe
Wird vor einem Wettkampf errechnet und berücksichtigt im Gegensatz zur Stammvorgabe auch die Schwierigkeit des Platzes. Bei einem durchschnittlich schweren Platz kann sie der Stammvorgabe entsprechen, bei einem schweren Platz ist die Vorgabe höher. Diesen Wert können Sie einer Spielvorgabentabelle entnehmen.
Stableford
Zählweise einer Golfrunde, bei der diejenigen Punkte gezählt werden, die man seinem Handicap entsprechend pro Loch erhält. Ein Handicap-36-Spieler beispielsweise, bekommt pro Loch zwei Punkte vor, das heißt, dass er sein Handicap dann spielt, wenn er zwei Schläge über Par pro Loch liegt. Bei einem HCP-18-Spieler ist es nur noch ein Schlag, den er pro Loch über Par spielen darf, also pro Runde 18 Schläge über Par.
Stammvorgabe
Die veraltete Bezeichnung für den Handicap-Index; Siehe „Handicap-Index“.
Stammvorgabeblatt
Spielstärken-Tabelle, die für jeden Golfer von einem offiziellen Golfclub geführt werden muss und seine StV (Stammvorgabe/Handicap) auf dem aktuellen Stand hält.
Startzeit
Ein festgelegter Zeitpunkt, zu dem eine Golfrunde aufgenommen werden soll. Das kann die Startzeit in einem Turnier oder auch die Startzeit für eine private Golfrunde sein.
Strafschlag
Ein Strafschlag wird wie ein normaler Schlag dem Score zugerechnet.
T
Tee
Ein Tee ist das kleine Holzstückchen, auf das man seinen Ball beim Abschlag legt. Das Tee (Holzstückchen) darf nur auf dem Tee (Abschlag) verwendet werden.
Als Tee wird auch der Abschlagplatz bezeichnet, von dem aus man seinen ersten Ball pro Loch spielt. Der Abschlag ist durch Kugeln, Steine oder ähnliches, gekennzeichnet.
Teetime
Abschlagzeit für den ersten Abschlag.
Toppen
Der Ball wird in der oberen Hälfte getroffen und fliegt dadurch ganz flach.
Tot
„Tot an der Fahne“ klingt weniger verlockend, als es tatsächlich ist. So wird ein Ball bezeichnet, der nach dem Annäherungsschlag in unmittelbarer Nähe der Fahne liegt.
Treffmoment
Der Moment in dem der Golfball, beim Zuschlagen, am stärksten, vom Schläger, verformt wird. In diesem Moment entscheidet sich hauptsächlich wo und wie der Ball fliegen wird.
U
V
Vorgabe
Die veraltete Bezeichnung für den Handicap-Index; Siehe „Handicap-Index“.
Vorgrün
Direkte Umgebung des Grüns, länger als das Grün und kürzer als das Fairway gemäht.
W
Wedge
Eisen, mit dem man kurze, hohe Schläge macht. Es gibt mehrere Wedges: Lob-, Sand-, Gap- und Pitching-Wedge. Sie unterscheiden sich im Schlagflächenwinkel (Loft) und der Form der Sohle (Bounce).
Wintergrün
Wie der Name schon sagt: Ein Grün, das im Winter behelfsmäßig an anderer Stelle als das normale Grün eingerichtet wird. Während der Kälte- und Frostperiode darf in den meisten Clubs nur mit Wintergrüns gespielt werden, damit die richtigen Greens geschont werden.
X
X-Faktor
Die Differenz der Drehung der Hüftlinie und der Schulterlinie. Allgemein wird ein großer X-Faktor mit einer hohen Schwung-Geschwindigkeit einhergehen.
Y
Yips
Eine zuckende Bewegung, häufig beim Putten. Dies führt zu vielen verfehlten kurzen Putts.
Z
Zähler
Das Golfspiel kennt keine Schiedsrichter, die zu allen Zeiten präsent sind und das Spiel überwachen. Lediglich die vom Spieler (ehrlich) gezählte Schlagzahl wird im Turnier nach den Golfregeln von einem Zähler bestätigt. Der Zähler ist ein von der Spielleitung festgesetzter Mitspieler in Ihrer Spielergruppe. Der Zähler ist kein Schiedsrichter und entscheidet auch nicht in einem Regeldisput.
Zählspiel
Alle Schläge der Runde werden zusammengezählt und verglichen, im Gegensatz zum Lochwettspiel, wo es nur um die Zahl der gewonnenen Löcher geht.