Schon seit vergangenem Jahr im November sind wird mit der Firma Husqvarna im Austausch. Der Test hat sich allerdings immer wieder verzögert. Der Grund dafür sind die aktuellen Lieferschwierigkeiten von technischen Komponenten, die für den Mäher benötigt werden.
Die neuen CEORA Modelle von Husqvarna bieten dabei für Golfanlagen mehrere Vorteile.
- große Flächenkapazität bis zu 50.000 m²
- deshalb kann ein Mäher 3 - 5 Fairways mähen
- GPS gesteuert
- es werden keine Begrenzungskabel im Boden eingelassen, sondern eine Referenzstation auf der Anlage positioniert, so dass der Mäher bis auf 2 cm genau eingestellt werden kann
- Mähmuster
- die Mähroboter verfolgen nicht mehr das Chaosprinzip, sondern es können unterschiedliche Mähmuster, wie Streifen, Schachbrett, usw. eingestellt werden
Der Mähroboter benötigt eine Ladestation, diese werden wir für unseren Test vor dem Clubhausteich installieren, so könnt Ihr Euch den Mäher auch aus der Nähe anschauen. Von dieser Ladestation aus macht sich der Mäher selbstständig auf den Weg zu den Fairways der Bahnen 17 und 18.
Wir sind gespannt, wie sich das Schnittbild ggf. verändert und welche organisatorischen/ technischen Themen auf uns zukommen.
Golfregeln
Mähroboter sieht man auf den Anlagen mittlerweile häufiger. Aber was ist denn, wenn ein Ball einen Roboter bei der Arbeit trifft oder der Roboter einen Ball "übermäht"?
Einer zusätzlichen Platzregel bedarf es dafür nicht, die Golfregeln können auch jetzt schon mit dem Thema umgehen. Vier Golfregeln sind dabei für uns relevant:
- 9.2b: In dieser Regel wird festgelegt, was die Bewegung eines Balles verursacht hat und wie dann zu verfahren ist. In unserem Fall ist es der vierte Punkt, nämlich ein äußerer Einfluss und hier bekommen wir den Hinweis auf Regel 9.6
- 9.6 Ball durch äußeren Einfluss bewegt
- Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass ein äußerer Einfluss, hier Mähroboter, den Ball des Spielers aufgenommen oder bewegt hat, ist dies straflos und der Ball muss an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (die, wenn nicht bekannt, geschätzt werden muss) (siehe Regel 14.2). Dies gilt unabhängig davon, ob der Ball des Spielers gefunden wurde oder nicht.
- Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass ein äußerer Einfluss, hier Mähroboter, den Ball des Spielers aufgenommen oder bewegt hat, ist dies straflos und der Ball muss an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (die, wenn nicht bekannt, geschätzt werden muss) (siehe Regel 14.2). Dies gilt unabhängig davon, ob der Ball des Spielers gefunden wurde oder nicht.
- 11.1 Sich bewegender Ball trifft versehentlich eine Person oder einen äußeren Einfluss
- 11.1a Keine Strafe für einen Spieler
- 11.1b Der Ball muss gespielt werden, wie er liegt
- Es kann unter Umständen passieren, dass der Ball bei der Berührung durch den Mähroboter beschädigt wird. Es ist eher unwahrscheinlich, aber möglich. Deshalb greift auch noch Regel 4.2c
- 4.2c Ball wird beim Spielen eines Lochs eingekerbt oder zerspringt
- Gibt es einen nachvollziehbaren Grund, dann darf der/die Spieler:in den Ball aufnehmen und kontrollieren. Die Lage des Balls muss markiert werden, der Ball darf nicht gereinigt werden und muss anschließend wieder genau an dieselbe Stelle zurückgelegt werden.
- Ist der Ball deutlich beschädigt, darf der/die Spieler:in einen neuen Ball einsetzen, der ebenfalls an dieselbe Stelle zurückgelegt werden muss.
- 4.2c Ball wird beim Spielen eines Lochs eingekerbt oder zerspringt